iphone-ticker.de — Alles zum iPhone. Seit 2007. 37 262 Artikel
   

Rescape im Video: Echtzeit-App und Sturmgewehr

Artikel auf Mastodon teilen.
31 Kommentare 31

Nach der gestrigen Übernahme des viel versprechenden Virtual Reality Studios „Oculus VR“ durch das soziale Netzwerk Facebook, können wir es euch nicht verübeln, wenn ihr erst mal keine Lust mehr auf neue Start-Ups habt, die die Online-Community auf dem Finanzierungsportal Kickstarter um ein Startkapital bitten.

bam

Auch Oculus hat sich die ersten Finanzspritzen Anfangs nicht von Investoren, sonder aus der Community interessierter Gamer und technikverliebter Privatpersonen abgeholt – nur um sich zwei Jahre später an Facebook zu verkaufen.

Was ihr davon habt? Abgesehen von einem kurzen Blick auf Zuckerbergs Mittelfinger, leider nichts. Die Unterstützer der frühen Stunde stehen ohne Stimmrechte und ohne Einflussmöglichkeiten da und müssen derzeit zusehen, wie Facebook die „Zukunft der 3D-Spiele“ einsackt und langfristige wahrscheinlich zu Werbetafeln umbauen wird.

book-office

Also, gesunde Skepsis ist auch beim Blick auf Rescape angebracht – das Demo-Video der Software-Entwickler haut uns jedoch vom Hocker.

Unter dem Arbeitstitel Rescape kombinieren die sieben schwedischen Entwickler einen iPhone-Gamecontroller, der entfernt an ein Sturmgewehr erinnert, mit einer Software, die die Geräte-Umgebung in Echtzeit zum Spielfeld ummodelliert. Am besten ihre lässt euch von der kurzen Video-Beschreibung verblüffen:

(Direkt-Link)

Rescape is a hardware game controller and software for your smartphone which turns it into a reality gaming platform. Rescape puts players physically in the game – running, shooting and screaming. All your senses tell the same story, bringing a whole new level of immersion to mobile gaming.

Derzeit arbeiten die Rescape-Erfinder noch an ihren Hardware-Prototypen (der angepeilte Verkaufspreis liegt bei 99€), wollen den Controller aber bereits im Juli produzieren lassen und streben den Verkauf der ersten Einheiten im Herbst an. Kickstarter-Unterstützer sollen bereits im September 2014 beliefert werden.

Aktuell hoffen die Rescape-Macher darauf, eine Startfinanzierung von $150.000 einsacken zu können – wir gehen davon aus, dass das moderate Ziel in den kommenden 20 Tagen deutlich übertroffen wird.
shoot

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
27. Mrz 2014 um 14:42 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    Zum Absenden des Formulars muss Google reCAPTCHA geladen werden.
    Google reCAPTCHA Datenschutzerklärung

    Google reCAPTCHA laden

    31 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Nach dem Debakel mit Doorbot warte ich ab, bis die Soft- und Hardware ausgereift sind. Zahle dann gerne etwas mehr, spare mir aber Nerven und Zeit…

  • Zumindest aus USA werden sie die finanziellen Mittel erhalten …

  • WENN das echt ist, ist das wirklich eine super Sache. Ich kann mir aber eigentlich nicht vorstellen, dass das derzeit so möglich ist. Aus einem Bild von einem Raum eine 3D Modell zu erstellen ist wohl alles andere als einfach. Das in Echtzeit? Auf einem iPhone? Aus einem bewegten Bild? Woher weiß die Software vor dem Gang durch eine Tür wo die Wände links und recht hinter der Tür sind? Direkt an der Tür? Einen Meter Daneben?

    Sieht eigentlich eher so aus, als würden die Jungs durch eine Wohnung laufen und auf dem iPhone wird ein vorher gerendeter Film abgespielt.

    Wenn ich mich täuschen sollte: Echt geil :-)

    • Nachtrag:
      Bei 0:23 geht der Spieler an einem Mann vorbei der im Spiel nicht als Soldat erscheint. Der Mann ist einfach unsichtbar. Wie macht die Software das?

      Bei 0:27 geht der Spieler auf eine Zimmertür zu die im Spiel nicht erscheint während das Plakat das wenige Sekunden später an der Wand erscheint 1:1 im Spiel umgesetzt wird.

      Ist das also eine Echtzeitumsetzung oder muss man die Räumlichkeiten vorher irgendwie manuell modellieren?

      • Das Wohnzimmer am Anfang wurde vorher nachmodelliert. Man spielt als Endanwender dann in virtuellen Welten, die optisch wenig mit der echten Umgebung gemein haben.

      • Dann kann man also nur auf freier Fläche spielen oder muss riskieren gegen eine echte Wand zu laufen die es im Spiel nicht gibt?

      • Es sind ingame nur personen als Soldaten sichtbar die als mitspieler getrackt sind. dazu befinden sich alle spieler im gleichen wlan netzwerk. Die maps sollen wohl relative einfach vorher eingescannt werden können, so das man dann quasi in einem digitalen Abbild zb des Büros spielen kann.

    • Sieht gut aus und wird sich beim Release erwartbar grottig spielen.

      Die Idee muss nur fantastisch genug sein, dann wird es genug Leute geben, die das unterstützen. Nur allein um beim Scheitern zusehen zu können ;)

  • Haben Männer heute keine anderen Herausforderungen mehr, als auf andere Männer zu schiessen? Wie wäre es mit Klappscheiben auf 50 Metern mit Druckluft bei wechselnden Windrichtungen?

  • Und prompt werde ich beim Aufrufen dieser Meldun in dem App Store geschickt und soll Empire: Four Kingdoms kaufen. Toll!

  • Eigentlich nicht schlecht, denn dann wird es in Zukunft wohl keine fetten Kinder mehr geben, da die Konsoleros ja mehr Bewegung haben! :D

  • Bei 0:15 zockt sogar Christopher Posch (TV Anwalt) mit! :-)

  • Ich wollte es wirklich nicht….
    Ääährlich…
    Aber am Ende des Videos saß ich leicht grinsend vor dem Bildschirm.
    Ich kann den kleinen Jungen einfach nicht verstecken.

    Wenn das dann alles so funktionieren sollte wie es dargestellt worden ist, werde ich auf jeden Fall meinen Spaß damit haben

  • Die Lösung der Massaker an amerikanischen Schulen? Sorry aber ich kann dem nichts abgewinnen. Früher oder später wird der Tag kommen wo im Bericht über einen Amokläufer zu lesen sein wird: „…spielte häufig Rescape.“

    • …gepaart mit den Meldungen:
      Ist zu Schule gegangen, hat Mittag gegessen, hat Bücher gelesen, Bier getrunken und hatte einen Account bei Facebook.

      Ohne Opfer und Familien diffamieren zu wollen aber das Problem in den USA sind die laxen Waffengesetze und Ideologie dahinter.

  • Warum muss die coole Technik für diese sinnlose Ballerei herhalten?
    MENSCH, was könnte man damit alle trainieren? Und was macht man? Knallen und ballern.
    Die letzten 50.000 Jahre Evolution wurden gerade abgeschossen.

  • Solche Sachen gehören verboten. Das man überhaupt auf die Idee kommt so etwas trainieren zu wollen, einfach pervers.
    Schade um diese Welt!!!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    ifun.de ist das dienstälteste europäische Onlineportal rund um Apples Lifestyle-Produkte.
    Wir informieren täglich über Aktuelles und Interessantes aus der Welt rund um iPhone, iPad, Mac und sonstige Dinge, die uns gefallen.
    Insgesamt haben wir 37262 Artikel in den vergangenen 6054 Tagen veröffentlicht. Und es werden täglich mehr.
    ifun.de — Love it or leave it   ·   Copyright © 2024 aketo GmbH   ·   Impressum   ·   Cookie Einstellungen   ·   Datenschutz   ·   Safari-Push aketo GmbH Powered by SysEleven