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Neustart für joyn: Telekom präsentiert gründlich überarbeitete Messenger-App

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68 Kommentare 68

Lange hat’s gedauert, aber jetzt ist die Telekom mit einer runderneuerten eigenen joyn-App am Start. joyn für Telekom ist eine komplett überarbeitete und mit wesentlichen Verbesserungen und neuen Funktionen ausgestattete Version des viel kritisierten Vorläufers. Ergänzend zur iOS-App wurde auch die Android-Version von „joyn für Telekom“ veröffentlicht.

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Die erwähnenswerteste Neuerung neben den weitgehend gelungenen Design-Anpassungen ist sicherlich die Möglichkeit, sich per Push-Mitteilung über eingehende Nachrichten informieren zu lassen.

Schade eigentlich, dass es so lange gedauert hat, bis die Telekom sich dazu durchringen konnte, das Zepter selbst in die Hand zu nehmen und die App nach eigenen Vorstellungen zu optimieren. Der von einer Fremdfirma gemeinsam für Telekom, Vodafone und O2 entwickelte Vorläufer konnte nicht begeistern und kam gefühlt über eine Beta-Version nie hinaus. Auch Vodafone hat mittlerweile für Android bereits eine mit joyn kompatible Eigenentwicklung namens Message+ im Rennen.

joyn-700

Hätte die Telekom dieses Update vier Wochen früher präsentiert, so wäre der Neustart mitten in die Wirren um die WhatsApp-Übernahme durch Facebook gefallen und der Messengerdienst hätte sicherlich von den vielen wechselwilligen Nutzern profitiert. Inzwischen haben sich die Wogen weitgehend geglättet und die Nutzer sind entweder bei WhatsApp geblieben, oder haben sich einem Drittanbieter wie Threema oder Telegram zugewandt. Denen gegenüber hätte die Telekom durch die bei joyn deutlich besser geschützte Privatsphäre sicher punkten können. Hier ist es nämlich nicht nötig, das persönliche Adressbuch zum Nutzerabgleich zu übermitteln.

Anders als bei den üblichen Messengern, sind alle Chat-Inhalte vom Versender zum Empfänger verschlüsselt, es erfolgt keine Speicherung privater Kontakte, und es werden keine Kundendaten zu Werbezwecken weitergegeben.

Wir behalten den Neustart im Auge und sind gespannt, inwieweit sich das bisher ausgesprochen positive Feedback auf das Update auf lange Sicht bestätigt.

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04. Apr 2014 um 10:13 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    68 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Was soll der Mist? Es wird keiner gegen Whatsapp ankommen! Auch wenn es Alternativen wie Threema gibt. Solange die NSA & Co. in das System eindringen können bleibt Whatsapp die Nr.1!
    Alles andere ist nur verschwendetes Geld und Energie.

    • Es wird der Tag kommen an dem nich 18Mio Kundendaten gehackt werden sondern an dem wo alle Whatsappverläufe im Netz wieder zu finden sind. Und Ich warte schon sehnlichst auf diesen Tag. Verhindern werd ich es nicht können, aber bis dahin kann man nur auf die breite Masse einreden und sie dazu bringen Whatapp gegen etwas sichereres zu ersetzen.

      • Das wäre wirklich lustig, aber mich würde es nicht stören. Ich hab nichts zu verbergen, von mir aus könnten die jede meiner whats app nachrichten online stellen…

      • @Matze: ich wette um 1mio, dass das nicht so ist. Ich glaube du unterschätzt gewaltig, wie erheblich Kleinigkeiten sein können.

      • denk mal drüber nach, welchen deiner tausenden 2-Personen-Unterhaltungen welchen Effekt hätten, wenn sie alle lesen könnten. Dein AG, deine Freundin, deine Eltern, deine Nachbarn, deine Kumpels. So rein ist keine Weste, als das da nix draus entfachen würde

    • Ich bin verwirrt. Du denkst, Whatsapp sei ein abhörsicherer Chat Dienst ?!

      :D

      • Du hast ihn falsch verstanden. Er meint, dass man eh alle Daten abgreifen kann, egal von welchem Messenger. Also kann man auch bei whatspp bleiben.

    • …Ich hab nichts zu verbergen… Wenn ich diese Ignoranz lese kann ich nur mit dem Kopf schütteln. WhatsApp kann Gespräche im Raum und Telefongespräche mitschneiden, kann Fotos einsehen, mit dem aktuellen Standort versehen und auf Server übertragen. Das haben niederländische Behörden nachgewiesen. Wenn der Nutzer überhaupt „WhatsApp“ verwenden will, muss er dies alles mit der Bestätigung der Geschäftsbedingungen (Haken setzen) zulassen. Dieser Zugriff geschieht auch, wenn die App im Hintergrund läuft. Und WhatsApp muss ja im Hintergrund arbeiten um angerufen zu werden. Dein Mobiltelefon liegt ja auch mal im Schlafzimmer. Ich denke Du würdest anders reagieren wenn Dir morgen jemand in Deiner Wohnung eine mobile Kamera und ein Mikrofon installieren will. Und wenn Du dann vielleicht von Freunden angesprochen wirst das Fotos oder Tonaufnahmen von Dir auf Pornoseiten sind wirst Du sicher sagen …..ich habe nichts zu verbergen….

      • „Und WhatsApp muss ja im Hintergrund arbeiten um angerufen zu werden.“ – absolut falsch. lies dir nochmal das Prinzip um „Push“ durch.
        aber ich bin trotzdem komplett deiner Meinung sonst.

  • Ich bin bisher positiv angetan von Joyn.
    Wichtig wäre jetzt noch das Öffnen nach Congstar und Co welche sich noch im Telekomnetz aufhalten.

  • Alles ist besser als Whats App. nur sind die meisten zu blöd das zu begreifen.
    Facebook & Co Lemminge.

    • Oh je, alleine weil whatsapp Netz übergreifen funktioniert ist es schon besser als joyn!

      • Whatsapp gibts nur für Android und iOS, aber Facebook Messenger kannst du auf JEDEM Gerät mit Webbrowser verwenden, UND am PC – wieso soll Whatsapp das beste sein???

    • Den meisten ist es egal, ob sie gläsern gemacht werden. Ich habe wa gelöscht und nutze threema

      • Das hatte ich auch vor, aber nicht mal 10% meiner Kontakte ist bei Threema.
        Whatsapp ist (und bleibt leider) der Standard bei den Messengern.
        Kennt jeder. Nutzt jeder.

      • Meta, sieht bei mir auch so ähnlich aus. Nutze trotzdem Threema und scheiße auf die 90%. Die kommen noch dahinter, und wenn nicht – sollen sie mich halt über SMS, iMessage oder via E-Mail kontaktieren. ;)

      • Halte ich auch so. Hatte nie Whatsapp

      • Es es gibt hier doch noch vernünftige Leute. Alles ausser Whatsapp ist besser.

      • Kann ich nur unterstützen!

      • whatsapp gelöscht, bei ca 20% aller meiner Kontakte die ich auch in WA hatte. Solange ich (und andere im bekanntenkreis) parallel noch WA hatten haben die meisten (meist android user die wirklich seltener Geld für apps auszugeben bereit sind) vor dem Kauf von Threema gescheut. Warum auch wenn jeder Threema user *weiterhin* auch WA auf seinem Gerät lässt.
        Und siehe da – seit 2-3 Leute WA komplett gelöscht haben trudeln nach und nach doch immer mehr auf der Kontaktliste ein. Mittlerweile sind ca. 50% bei auch be Threema. Mit den anderen QWA Kontakten hatte ich eh nie gechattet…

      • …und nur weil noch 90% bei Whatsapp sind…
        Die Mehrzahl davon weiß nicht mal, das man vor dem Löschen der App auch noch den WA-Account löschen müsste.

      • Meta, gerade bei den digitalen Medien wird eines sehr deutlich. Es gibt in allen Lebensbereichen 5-10% Leader und 90-95% Follower. Gesellschaftlich stehen die Follower immer weit unter den Leadern (Einkommen, sozialer Stand uvm.). Gerade im digitalen Bereich ist es super einfach die Seiten zu wechseln. Du entscheidest für jede App, zu welchem Lager du gehören willst.

        Ein Follower hat natürlich Angst, das er etwas verpassen könnte, was ein Leader im per WA schreibt. Einem Leader ist sowas egal, der kann über Threema, iMessage, SMS, Mail oder banal ein Anruf erreicht werden.

        Zu dieser Entscheidung zu welchem Kreis man gehört, ist natürlich auch die Auswirkung auf die Gesamtheit zu beobachten, deshalb sind 90% Deiner Kontakte inkl. Dir noch bei WA, weil sie Follower sind. Die, die weg sind, sind die Leader, vielleicht hast Du das auch an der Qualität der übrigen Messages gemerkt.

        Und wenn 90% darauf warten, das sie die letzten WA Benutzer sind, bevor sie sich getrauen, den Account zu löschen, werden wir bis zum letzten Gericht warten müssen, denn die Gesellschaft wird immer aus diesem Verhältnis von Führung und Folgen bestehen.

        Ist zwar traurig, ist aber so.

    • Erst wenn du vom Klo kommst, oder WhatsApp gelöscht hast, merkst du wieviel Scheisse du mit dir rumgeschleppt hast…

      • Sind zwar nicht meine Wahl der Worte, aber die Zahl der unnützen, überflüssigen Messages haben fast zu 100 % abgenommen. Du bist verabredet und trotzdem kommt irgendwann im laufe des Tages eine WA „Sehen wir uns heute abend?“- völlig unnütz, wenn man eh verabredet ist.

  • Wieder mal ein Beleg, wo die Telekom sinnlos Ressourcen verschwendet. Das Teil ist doch – nach dem oberpeinlichen Megaflop – eine Totgeburt. Aber macht mal, Telekom ,,,

  • Dürfen auch nur Telekomkunfen nutzen.
    Ich hatte es eben testen wollen und bekomme eine Meldung das mein Netzwerk dafür nicht geeignet sei!
    Und damit will die Telekom kunden werben? Stampft das Ding ein!!

  • Hab es mal zur Probe installiert. Mal schauen wie sie sich schlägt und wieviele Leute es nutzen.

  • Dachte eben, die Pushmeldung wäre am 1. April hängengeblieben und jetzt erst ausgeliefert worden.

  • …der Dienst ist derzeit nicht verfügbar. Bitte wenden Sie sich an ihre Kundenbetreuung…

    Klar, ne :)

  • Meiner Meinung nach ist es in Zeiten der Globalisierung nicht so klug, auf Messenger zu setzen, die nur im Inland funktionieren.

    Bekannte, Verwandt und Freunde im Ausland kann man so nicht erreichen.

    Außerdem ist die Frage, was passiert, wenn man selber im Ausland ist (urlaub)

  • ist das nur für Telekom oder alle anderen provider auch ?
    eplus, aldi talk und co, congstar, o2, fonic, ……
    wäre wichtig.

  • Ich finds an sich ganz gut. Vor allem weil es in vertrauenswürdiger Hand liegt. Threema ist zwar nett aber hat kein langfristiges Geschäftsmodell bislang.

    Verstehe nur nicht wieso man auf die Telekom schimpft – immerhin macht sie was.

    • Klar, Telekom betreibt ihr Internet über Level 3 (tier 1 im Netzwerk). Also alle Seiten wie spiegel.de gehen automatisch (weil schneller) den Umweg über die USA und Level 3 hat ja überhaupt nichts mit der NSA und ähnlichem zu tun … klar …

      • Also 1. ging es um das Geschäftsmodell und die Tatsache das Threema ggfs irgendwann einfach dicht macht oder eben auch geschluckt wird und 2. muss ich nicht nur weil die NSA da irgendwas lesen kann (als wäre ich so wichtig) komplett auf Security verzichten.

      • Wenn man keine Ahnung hat…..

      • Zu 1.: Wenn dicht gemacht => Pech, aber dann entsteht sicherlich eine sichere Alternative & bis zur Schließung konnte man sicher kommunizieren. Never give up!
        .
        Es ist nicht klug zu denken, man kann nichts neues erlernen und will aus Bequemlichkeit nur Eines benutzen.

        Zu 1,5: Snowden selbst sagte, dass er eigentlich der NSA hilft & NSA dies aber anscheinend nicht erkennt (oder so tut). Er produziert mithilfe der NSA ein Panoptikum, damit möglichst viele Leute denken „Absichern ist unmöglich. Also sichere ich nichts mehr ab & versuche der NSA es nicht zu erschweren mich auszuspionieren, da sie ja eh angeblich alles über mich erfahren können.“. Genau das ist fahrlässig sich bei allem überwachen zu lassen.
        Z.B. wechselt vielleicht die Regierung & dann wird man mit dem Tod bestraft, weil man dunkle Haut hat. Da du der Regierung vorher alles anvertraut hast, wissen sie sofort das du dunkle Haut hast & wirst deshalb sofort umgebracht.
        (hypothetischer Fall natürlich)

        Zu 2.: Hier gehört auch Punkt 1,5 hinein. Aber die direkte Antwort zu deiner Frage ist: Sie wissen von bestimmten irrelevanten Dingen. Wegen der Zusammensetzung der irrelevanten Dinge, interpretieren sie, dass du ein Terrorist bist. Im größeren Kontext gesehen würden sie erkennen, dass die Zusammensetzung in Wirklichkeit nichts mit Terrorismus zu tun hat, aber jemand hat diesen kontextuellen Filter fehlerhaft programmiert.
        => Wegen dem Programm wirst du dann automatisch als Terrorist eingestuft und kommst auf die NoFly-Liste.
        .
        Jetzt klar, warum scheinbar oberflächlich Unwichtiges schützenswert ist?

  • Liebe Redaktion,

    Bitte macht es doch ganz deutlich für alle: das ist ein Messenger der nur für Telekom Vertragskunden funktioniert. Vodafone und U2 müssen warten bis die ihr joyn für O2 oder joyn für Vodafone herausbringen.

    • Hans Werner von Umwucht
      • Guter Journalismus macht auf diesen gravierenden Unterschied deutlich aufmerksam. Der Artikel bezieht sich auf „Neuauflage“ bzw. Update usw…. Das alte Joyn, war aber ein Multitool, für alle 4 Anbieter.

        Zudem ist es ein Kritikpunkt, der die Nutzung von Joyn-New gravierend einschränkt. Auch das fehlt komplett im Artikel.

      • Hans Werner von Umwucht

        1. es isn blog, hier erwarte ich nicht mal bild niveau
        2.da die App ja nicht umsonst um den Zusatz „für telekom“ hat, verstehe ich den rest deines gemeckers nicht.
        Klar, man könnte jedem auch alles vorkauen aber wenigstens diese kleine Denkleistung sollte schon verlangt werden können. Ist ja nicht wirklich schwer…

      • Naja, ich erwarte mehr von einem Blog, als die zugesandten Werbeaussagen der Hersteller 1:1 hier reinzukopieren und die redaktionelle Arbeit bei 0% zu lassen. Dafür gebe ich mir ja auch deren Werbebanner. Also kann ich für mein „Geld“ auch was verlangen.

    • Was sollen sie denn noch tun, um das deutlich zu machen? Es steht im Text. Sollen sie es dir aufmalen?

  • Magenta only?
    Ha, endlich ist er da, der WhatsApp-Killer! :)

  • Ich glaube nicht das Joyn diesmal erfolgreicher sein wird. Die Übernahme von Whatsapp durch Facebook hat doch auch nichts bewirkt. Einige haben jetzt zwei Messanger auf dem Smartphone aber genutzt wird nach wie vor WhatsApp.

  • Erlöst mich von meinem Nicht-Wissen: War/ist der verbrauchte Traffic bei diesem Joyn nicht inklusive bei der Telekom? Wäre ein pro Argument das ich ständig videos von Katzen an meine Mitmenschen senden könnte…

  • Die einleitende Frage im Chatvrtlauf (AppStore Screenshots) ist „whats up“, beweißt die telekom da etwa mal etwas Humor;)?

  • wie ich es hasse, wenn jemand sagt er hätte nichts zu verheimlichen… -.-

  • bei threema braucht man auch kein adressbuch.
    wenn das das einzige „Sicherheitsfeature“ war, dann wars kein Pluspunkt.

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