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Datenschutz bei WhatsApp: „Wir haben Respekt für Privacy in unserer DNA“

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64 Kommentare 64

Wie bringt man die fünfhundert populärsten Tech-Webseite dazu die Begriffe „Datenschutz“ und „WhatsApp“ gemeinsam in einer Überschrift zu verwenden? Man veröffentlicht ein Mini-Update auf Version 2.11.8 und notiert ein Plus an Datenschutz-Einstellungen im Beipackzettel.

daten

So lesen sich die unter der Überschrift „Neue Funktionen von Version 2.11.8“ aufgezählten WhatsApp-Neuerungen wie folgt:

  • Neue Hintergründe, Neue Datenschutzeinstellungen (Einstellungen > Account > Datenschutz) & Bugfixes.

Zur Feier des Tages meldet sich dann auch der sonst überaus verschwiegene WhatsApp-Gründer Jan Koum im Hausblog zu Wort. Koum verspricht die Nutzer-Daten zu respektieren und lehnt sich, beim Versuch den Ausverkauf an Facebook vor den kritischen Stimmen der Datenschützer zu rechtfertigen, an Tim Cooks populäres DNA-Zitat an:

Respect for your privacy is coded into our DNA, and we built WhatsApp around the goal of knowing as little about you as possible: You don’t have to give us your name and we don’t ask for your email address. We don’t know your birthday. We don’t know your home address. We don’t know where you work. We don’t know your likes, what you search for on the internet or collect your GPS location. None of that data has ever been collected and stored by WhatsApp, and we really have no plans to change that.

Natürlich. Wir erinnern daran, dass Koum nur 30 Tage vor der Facebook-Übernahme noch den folgenden Satz zum Besten gab: „Wir wollen eine nachhaltige Firma aufbauen. Wir wollen groß werden, wir wollen nicht verkaufen.“ Also, ab zum Wiktionary.

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17. Mrz 2014 um 19:50 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    64 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
      • Die Liste ist lang…

      • Spiegel Online? Absolutes Bildniveau … aber was erwarten wir als derart abartig amerikanisch geprägtes Land ….

      • Nichts gegen deine Einschätzung zum Spiegel, aber (@y0urselfish): Ein widerwärtig teutsch geprägtes Land hatten wir schon, oder? Pass auf, dass du an deinem giftgrünen Geifer aus antiamerikanischen Ressentiments und Hass nicht erstickst. (Und falls dir die Apfel-Produkte dieser amerikanischen Firma nicht mehr gefallen sollten… :))

  • Interessiert halt wenig, was eine Firma von sich gibt. Institutionen wie Stiftung Warentest haben ausreichend geprüft und daran sollte man seine Meinung fest machen. WhatsApp ist durchgefallen…

    • Ich muss dir recht geben, dass auf das was die Firmen sagen, deutlich weniger verlass ist als auf den eingenen Eindruck.

    • ohja, weil Stiftung Warentest auch nicht käuflich ist. Wenn WhatsApp/facebook genug Geld hingelegt hätten, hätte Stiftung Warentest WhatsApp zum Testsieger gemacht.

      • Das ist Bullshit! Gibt es irgend einen Anhaltspunkt, den du nennen kannst, der darauf hindeutet, dass dem so ist, oder ist es einfach nur Gelaber?
        Mit Sicherheit liefern die nicht nur absolut fehlerfreie Ergebnisse, aber von Bestechlichkeit oder gar Käuflichkeit sind die mit Sicherheit weiter weg als alle anderen Tester. Um die Unabhängigkeit zu gewährleisten ist es ja auch eine Stiftung.

      • Die Prüfen „nur die Verpackung“ und machen das Produkt zum Testsiger (ohne einbußen und die wenigsten merken es). Trarige Täuschung.

    • Für IT Produkte halte ich Stiftung Warentest aber auch ungeeignet. Viele Kriterien die ich für kaufentscheidend halte, werden von denen gar nicht berücksichtigt. Z.B. der enorme Zubehörmarkt für iOS Produkte.

    • Stiftung Warentest zu referenzieren ist aber auch ein Witz, oder?

  • Das Problem ist, dass Lügen nur vor einem Gericht bestraft werden, wenn man sie dort entlarven sollte! Ein altes Sprichwort sagt: “ Wer einmal lügt dem glaubt man nicht, auch wenn er dann die Wahrheit spricht!“ Apropos WhatsApp und die Nutzer; jeder bekommt was er verdient – manchmal auch etwas später.

  • Das Zitat kann man doch direkt entkräften. Das gesamte Adressbuch wird beim Erststart der App hochgeladen. Sobald ich also einen Geburtstag, Adressen oder eine Emiladresse eingepflegt habe hat Whatsapp diese Daten…

    • Genau das stimmt eben nicht. Es werden nur die Telefonnummern hochgeladen und keine Namen, Adressen, Geburtsdaten, etc..

    • @Komacrew & Christian: Habt ihre belastbare Quellen für eure Annahmen?

      • Meta: Beweis mal das Gegenteil ! Ich finde man sollte nicht zu blauäugig durchs leben gehen!

      • …und auch nicht zu leichtgläubig für negative Auslegungen, solange man es nicht wirklich besser weiß! Bessentefalls immer möglichst objektiv bleiben. ;)

      • Leppiz88: Es geht hier nicht darum, ob ich WA gut oder schlecht finde, sondern darum, dass ich endlich mal nicht nur Gerüchte hören möchte.
        1. Was nutzt mir der Wechsel zu Threema, wenn mein Adressbuch als ehemaliger WA-Nutzer schon längst kopiert wurde?
        2. Da die meisten meiner Kontakte weiterhin ganz unbedarft WA nutzen, frage ich mich, ob Änderungen (Tel.-Nr., Adressen, Zusatzinfos) nicht über diesen Weg ausspioniert werden können.
        3. Sollten nur Tel.-Nummern übertragen werden, würde ich wahrscheinlich zu WA zurückkehren, denn Threema only macht (mich) einsam. Nur 10% haben in den ersten Tagen gewechselt, jetzt stagniert die Zahl und niemand möchte mehr wechseln (egal welches OS!)

        Daher nochmal meine Frage: Gibt es für all diese Behauptungem/ Annahmen belastbare Quellen?
        Gerne auch Links zum selberlesen.

        Danke…!

      • ich habe einen Grund für deren Annahmen:
        die sagen, die laden nur Handynummern hoch. Ja klar. und wie wollen die mobil von festnetz unterscheiden?
        Und spätestens seit nsa weiß jeder, dass wenn etwas geht, es auch jeder macht.
        Zugriff aufs Adressbuch ist eine Berechtigung. Nicht auf welche Objekte des Buchs man zugreifen darf.

    • Die Whatsappdaten sind für Facebook DER Schlüssel für genauere Bestimmung bon Personen. Durch whatsapp werden nun eure echten Rufnummer weitergegeben, eure Kommunikationen sind abgelegt, euer richtiger Name ist jetzt zu all den bereits vorhandenen Daten zufügbar. So werden Personenprofie erstellt die euch besser kennen als ihr euch selbst. Klar kammen sagen „mir egal hab nix zu verbergen“, wer so denkt wird in wenigen Jahren merken das Anonymität erwas unbezahlbar wertvolles sein wird.

  • jap, mit der lüge kurz vor der übernahme hat whatsapp sich, was glaubwürdigkeit betrifft, ziemlich verspielt.

  • Im ersten Moment dachte ich ,,hey prima,, Dann habe ich das ganze mal getestet. Es ist nach wie vor so, das wenn man eine aktiven Chat hat, der Gegenüber sieht das man online ist. Sprich mein Chef könnte jetzt einfach meinen Kontakt auswählen und warten und gucken ob ich mich auf die Arbeit konzentriere. Das stört mich einfach massiv. Und ob vorher für jeden oder für Kontakte der Status drin stand ist doch auch egal. Hat sich also eigentlich gar nichts geändert.

    Threema nutze ich schon seit einem Jahr. Aber erst in den letzten Wochen konnte man einen massiven anstieg merken. ABER, ist euch mal aufgefallen das die Threema-Nutzer unter euch bestimmt 90% der Kontakte auch iPhone-User sind mit denen man sowieso via iMessage schreibt. Und das bringt es dann einfach nicht. Man installiert einen übergreifenden Messenger aber die Freunde aus dem Android-Lager nutzen es so gut wie gar nicht. Das spiegelt wieder meine Meinung, das es dem typischen Android-Benutzer eh total egal ist (sonst hätte er ja auch kein Android) Seht ihr das genauso?

  • Durch die neue Sicherheitsfunktion könnt ihr nun einfach prüfen, ob euch jemand aus seiner Kontaktliste gelöscht hat. Onlinestatus auf „nur Kontakte“ stellen und wenn man nun bei demjenigen Kontakt keinen Onlinestatus mehr sieht, bei der Einstellung „jeder“ aber doch, dann wisst ihr bescheid!

  • Whatsapp ist Geschichte. Die Intelligenz nutzt Threema.

    Bei Whatsapp hatte ich 54 Kontakte, bei Threema inzwischen 80. Vorteil: Man kann jemanden seinen Barcode geben zum Chatten, ohne dass man die Handynr. nennen muss, oder man nennt die Mailadresse. Ganz ohne Adressbuchausverkauf!

    • über welchen Weg gibst Du denn den QR-Code Deinem Chatpartner ? und Du bist Dir sicher, dass der QR-Code, der von Threema erzeugt wird und über Threema übermittelt wird und von Threema wieder eingelesen wird in der Zwischenzeit nicht auf den Servern von Threema gespeichert wird und zum weiteren Entschlüsseln Deiner Chats verwendet wird.

      Ich sehe immer dann eine Sicherheitslücke, wenn mit dem Programm das verschlüsselt werden soll, auch der Schlüssel erzeugt wird und am besten auch noch mit dem gleichen Programm über den Server der Schlüssel versendet wird

      • lies dir erstmal den Artikel zu asymmetrischer Verschlüsselung durch Thomas.
        Der QR-Code ist nicht der Schlüssel zum ent- oder verschlüsseln der Nachrichten, sondern rein zur eindeutigen Validierung, dass der, mit dem du meinst zu schreiben, auch der wirklcih ist.
        Die Verschlüsselung geht über publike Schlüssel, die du jedem geben kannst. Dein privater Schlüssel bleibt bei dir, mit dem NUR DU die mit dem public key verschlüsselten Nachrichten entschlüsseln kannst.

    • den QR Code dann am besten unverschlüsselt via E.Mail verschicken ;-)

      • kann man auch. siehe mein Beitrag einen drüber.
        Die Versclhüsselung bleibt gleich stark und unlesbar für dritte. Jedoch kann es sein, dass der Code verändert wird und bei deinem Gegnüber verändert ankommt und er somit denkt dass er mit dir schreibt es aber nciht tut. das würdet ihr aber ziemlich schnell merken.

  • Übrigens Datenschutz? Wieso bin ich gezwungen hier für Kommentare eine Mailadresse anzugeben? Erstmal an der eigenen Nase packen. Eure Gründe sind ebenso harmlos und nachvollziehbar wie die von WA. Ohne geht es halt nicht.

  • Übrigens Datenschutz? Wieso bin ich gezwungen hier für Kommentare eine Mailadresse anzugeben? Erstmal an der eigenen Nase packen. Eure Gründe sind ebenso harmlos und nachvollziehbar wie die von WA. Ohne geht es halt nicht.

  • Mir scheint, hier geht es nur noch um Schadensbegrenzung. Mit solchen Aktionen hätten sie mal ein bisschen früher anfangen sollen. Vertrauensbruch ist Vertrauensbruch. App gewechselt und gut is !

  • Ich bezweifle das sich Facebook / WhatsApp wirklich damit auskennt. Man muss nun mal die AGBs lesen. Außerdem wer so schlampig mit den Nutzerdaten umgeht, hat den Begriff Datenschutz nicht verstanden. Außerdem kennen die Amis überhaupt kein Datenschutz.

  • Hat jemand schon mal die Hintergründe getestet? lassen sich bei mir (IPhone 5S) nur in schwarz/weis einstellen?

  • Die Daten habe Sie leider eh schon.. Ich hatte am 28.02. meine Account bei Whats App gelöscht, erst innerhalb der App und danach die App vom Handy deinstalliert… am 15 .03 hatte ich es mir bei heruntergeladen, installiert und siehe da…trotz Löschung war der gesamte Chat, sämtliche Kommunikation wieder da. So viel zu Thema es wird wirklich gelöscht.

  • Die Daten habe Sie leider eh schon.. Ich hatte am 28.02. meine Account bei Whats App gelöscht, erst innerhalb der App und danach die App vom Handy deinstalliert… am 15 .03 hatte ich es mir neu heruntergeladen, installiert und siehe da…trotz Löschung war der gesamte Chat, sämtliche Kommunikation wieder da. So viel zu Thema es wird wirklich gelöscht.

  • Der letzte Absatz sagt es.
    Bzgl. Sicherheit(skritik) gegenüber WA ist viel herbeigedichtet, aber das Versprechen, WA nicht zu verkaufen, und dann das Gesamtpaket an Adressbucheinträgen samt Kommunikation an FB weiterzureichen ist ein kaum wieder gutzumachender Vertrauensbruch, der sicherlich auch Auswirkungen auf das Verhältnis der User zu anderen Entwicklern haben wird.
    Aus meiner Sicht eine unverzeihliche Lüge des Jan Koum.

  • Und damit niemand zuviel Gebrauch von den Datenschutzeinstellungen macht: „Die „Niemand“-Einstellung ist gegenseitig. Wenn du den zuletzt online Zeitstempel, dein Profilbild und/oder deinen Status auf Niemand setzt, kannst auch du die Informationen der anderen Benutzer nicht mehr sehen.“

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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